Was ist ein Heizkamin?

Ein Heizkamin ähnelt vom Aussehen her erstmal einem offenen Kamin. Der Unterschied ist aber gewaltig, was die Funktion angeht. Es handelt sich in den meisten Fällen um nachgerüstete Heizkassetten oder Heizeinsätze. Damit ist er nur für geschlossene Betriebsweise geeignet und zugelassen. Eine große Auswahl bietet zum Beispiel MBFIRE mit dem Spartherm Varia.

Wärme & Design

Ratgeber HeizkaminDie äußere Verkleidung lässt sich individuell gestalten, zum Beispiel Marmor, Granit, Naturstein, Speckstein oder Kacheln veredeln das optische Erscheinungsbild, dienen aber auch als zusätzlicher Wärmespeicher für die erzeugte Wärme. Entscheidet man sich für eine Verkleidung mit Kacheln, so spricht man von einem Kachelkamin. Der Feuerraum wird nach vorne durch eine Glasscheibe geschlossen, dadurch erreicht man bei der Verbrennung sowohl Konvektions- als Strahlungswärme.

Wie funktioniert ein Heizkamin?

Vom Grundprinzip ist die Funktion eines Heizkamins mit der Funktion einer Warmluftkachelheizung zu vergleichen. Die Raumluft wird über Lüftungsöffnungen an den Rauchgasumlenkungen (metallische oder keramische Rauchgaszüge) und dem Heizeinsatz vorbeigeleitet und erwärmt. Dadurch ist auch die Beheizung mehrerer angrenzender Räume möglich. Spartherm bietet unterschiedliche Leistungsbereiche zur individuellen Planung.

Heizkamine sind auch problemlos mittels Wassertaschen an das zentrale Heizsystem integrierbar, was gerade in der heutigen Zeit, bei steigenden Kosten für Gas und Heizöl und aus ökologischer Sicht von großer Bedeutung ist.
Der Pufferspeicher muss im Vorfeld genau von der Größe her berechnet werden, damit die beste Ausnutzung erzielt wird. Gerade bei der Hausbau-Planung lässt sich der Einbau eines Heizkamins perfekt berücksichtigen. Spartherm Varia Einsätze erfüllen alle die Normen für die neuen Grenzwerte der Feinstaubbelastung und Einhaltung der BImSchV.

Reinigung und Pflege

Hat man den neuen „Ofen“ in Betrieb genommen und die Abnahme durch den Schornsteinfeger ist erfolgt, ist einer der wichtigsten Punkte die Reinigung. Der Schornsteinfeger reinigt 2-3x im Jahr den Schornstein. Wesentlich wichtig ist aber zusätzlich die Reinigung der Feuerstätte selber. Zu der Reinigung gehört nicht nur der Feuerraum, an den man ja problemlos dran kommt, sondern vorallem die Reinigung der Rauchgaszüge bzw. der Rauchgasumlenkungen. Diese Reinigung sollte jedes Jahr fachmännisch durchgeführt werden, weil sich gerade in dem Bereich ein Großteil von Ruß ablagert und dadurch der „Ofen“ nicht nur schlechter abzieht, sondern auch eine große Brandgefahr ausgeht.
Ruß ist brennbar und gerade in der Anheizphase erzielt man hohe Rauchgastemperaturen, die sich dann schnell zu einem Ofen- und Schornsteinbrand entwickeln können.
Die Reinigung der Rauchgaszüge sollte man dem Fachmann überlassen, entweder dem Ofenbauer oder dem Schornsteinfeger. Bei nicht fachgerechter Reinigung kann es dazu kommen, dass sich Ruß in einer Umlenkung „staut“ und dadurch ein Rauchgasabzug nicht mehr sicher gewährleistet werden kann. Am besten schließt man zur Reinigung einen Wartungsvertrag ab, dann hat man auch immer einen kompetenten Ansprechpartner.

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